Die Borrelia ViraChip IgG und IgM Tests sind hochentwickelte Protein-Microarrays, die zur qualitativen Detektion von IgG und IgM Antikörpern gegen Borrelia Spezies Antigene im humanen Serum entwickelt wurden. Diese Tests sind miniaturisierte Immunoblots auf Basis eines Enzym-Immunoassays und verwenden spezifische native Antigene aus Borrelia afzelii (PKo) und Borrelia burgdorferi sensu stricto sowie rekombinantes VlsE. Der Einsatz dieser Technologie ermöglicht eine präzise und differenzierte Diagnostik der Borreliose, insbesondere in verschiedenen Krankheitsstadien.

Technologische Grundlagen der Borrelia ViraChip® IgG und IgM Tests

Die ViraChip® Tests vereinen die Präzision der Protein-Microarray-Technologie mit der Sensitivität und Spezifität von Enzym-Immunoassays. Der Test verwendet spezifische native Antigene aus Borrelia afzelii (PKo) und Borrelia burgdorferi sensu stricto, kombiniert mit rekombinanten, pentavalenten VlsE- und OspC-Antigenen. Diese Antigenkombination ermöglicht eine frühzeitige und differenzierte Erkennung von Borreliose, unabhängig vom Krankheitsstadium.

• VlsE-Antigen: Dieses rekombinante Antigen beinhaltet Eiweißstrukturen von den 5 verschiedenen Borrelia-Spezies: Borrelia burgdorferi, Borrelia garinii, Borrelia afzelii, Borrelia bavariensis und Borrelia spielmanii (daher “pentavalent”). VlsE-IgG-Antikörper sind besonders in späteren Phasen einer Borreliose zuverlässig nachweisbar. VlsE kann jedoch auch in frühen Phasen der Infektion eine Immunantwort auslösen, welche typischerweise im Verlauf zur chronischen Phase stärker wird.

• OspC (Outer Surface Protein C): OspC ist ein Oberflächenprotein, das in der frühen Phase einer Borrelieninfektion von besonderer Bedeutung ist. Es induziert eine starke Immunantwort durch Bildung von IgM-Antikörpern. OspC ist daher ein wichtiger Marker für eine frische Borrelien-Infektion.